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Brinell-Härte

Parkett ist ein äußerst beliebter Bodenbelag, der sich für den Einsatz in unterschiedlichsten Räumlichkeiten eignet. Allerdings kommt nicht jeder Parkettboden für jede Räumlichkeit in Frage. Ob ein Parkettboden nämlich zum Beispiel der Belastung einer hohen Frequentierung wie sie in öffentlichen Gebäuden zu finden ist standhält, hängt in hohem Maße von seiner Strapazierfähigkeit bzw. seiner Härte ab. Wenn man also plant in einem bestimmten Raum Parkettboden zu verlegen, sollte man sich zunächst fragen welchen Belastungen der Parkettboden ausgesetzt sein wird. Dabei spielt wie bereits angedeutet die Frequentierung eines Raumes eine Rolle, aber zum Beispiel auch mit was für Schuhen ein Raum betreten wird. In einem Schlafzimmer wird ein Parkettboden zum Beispiel nur wenig belastet, in einem Hausflur, wo mit Straßenschuhen hereingekommen wird jedoch schon mehr.

Unterschiedliche Holzarten weisen eine unterschiedliche Härte auf, so dass es wichtig ist vor dem Kauf eines Parkettbodens mit einem Fachmann zu besprechen, welche Holzart sich für welche Bedürfnisse eignet. Ganz allgemein wird der Härtegrad von Parkettböden in Brinell angegeben. Die Brinell-Härte sagt aber lediglich aus, wie hoch die Widerstandsfähigkeit von Parkettböden bei Druckbeanspruchung auf einer begrenzten Fläche ist. Man kann hier an die Punktbelastung durch spitze Absätze denken. Gemessen wird dann aber eigentlich der Widerstand, den das Holz einem einwirkenden härteren Körper entgegensetzt und dies hängt physikalisch gesehen von der Dichte des Holzes ab und genau darin unterscheiden sich verschiedene Holzarten.